Am vergangenen Sonntag war nur das Wetter auf Seiten des TuS Reinsfeld. Bei spätsommerlichen Temperaturen und Sonnenschein fand die Partie auf dem Hartplatz in Waldweiler statt.
Nach einer hektischen Anfangsphase mit leichten Vorteilen für Mandern/Waldweiler, wurde die Partie ausgeglichener.
Allerdings musste bereits in der 18. Spielminute die Latte für den TuS retten.
Nur drei Minuten später schlug ein Freistoß der SG Mandern/Waldweiler von der Mittellinie ohne Fremdeinwirkung im Kasten von Oliver Sänger zum 1:0. Hier sah der Reinsfelder Torwart nicht gut aus.
Reinsfeld kämpfte aber entschlossen weiter und hielt dagegen. In der 32. Minute kam Reinsfeld zum ersten Mal gefährlich vor das gegnerische Tor. Allerdings vergab Jannik Klas aus 3 Metern freistehend vor dem leeren Tor.
Quasi im Gegenzug kassierte der TuS nach einer missglückten Abwehraktion durch einen Sonntagsschuss aus 18 Metern direkt in den Winkel das 2:0. Torwart Oliver Sänger hatte dabei keine Möglichkeit an den Ball zu kommen.
Er hielt die TuS in den verbleibenden zehn Minuten der ersten Hälfte durch zwei Rettungstaten auf der Linie weiter im Spiel.
Es blieb beim 2:0 zur Halbzeit.
Die Reinsfelder kamen hoch motiviert aus der Kabine und wollten das Spiel auf dem holprigen Hartplatz noch drehen. Diese Euphorie wurde jedoch durch das 3:0 in der 48. Spielminute schnell zerstört.
Jannik Klas, der an diesem Sonntag keinen richtigen Zugriff auf das Spiel hatte, wurde kurz darauf von Benjamin Schirra ersetzt.
B.Schirra vergab direkt im Anschluss an seine Einwechslung die zweite große Chance für den TuS.
In der Folge verlor die Partie an Schwung. Reinsfeld konnte keine nennenswerten Chancen herausspielen und Mandern machte nur noch das Nötigste. Doch dies war an diesem Spieltag noch mehr als ausreichend und der TuS kassierte weitere vermeidbare Treffer. So wurde eine Einwurfflanke direkt per Kopf zum 4:0 ins Reinsfelder weitergeleitet. Ein direkter Freistoß fand den Weg durch die löchrige Reinsfelder Mauer und schlug zum 5:0 ein. Das 6:0 war dann eine exakte Kopie des 4:0.
Die letzte Szene des Spiels hatte dann nochmal der TuS. In der letzten Spielminute pfiff der unauffällige Schiedsrichter einen indirekten Freistoß im 16er der SG. Diese Chance zum Ehrentreffer wurde allerdings auch vergeben und so blieb es beim 6:0 Endstand.
Fazit:
Die Niederlage gegen Mandern war verdient, da man es dem Gegner bei den Offensivaktionen viel zu einfach machte. Vor allem an der Verteidigung von Standards muss in der kommenden Woche gearbeitet werden, um solche unnötigen und simplen Gegentore zu vermeiden.
Am kommenden Freitag beim Kirmesspiel gegen Rascheid/Geisfeld II heißt es dann Wiedergutmachung zu leisten und den Zuschauern zu zeigen, dass man es auch anders kann.